VfH Limburgerhof

Über uns

 

Vereinschronik:

Der Verein für Hundefreunde Limburgerhof besteht eigentlich schon seit 1925. Während des Krieges und der Nachkriegsjahre kam das Vereinsgeschehen völlig zum Ruhen. Anfang des Jahres 1960 fanden sich wieder einige Freunde des Hundesportes in Limburgerhof ein, die auch schon 1925 dabei waren. Kurz darauf wurde dann zur Gründungsversammlung am 11.3.1960 ins damalige Gasthaus „13 Linden“ eingeladen. Bei dieser Versammlung beschloss man auch, dass der wieder gegründete Verein ab diesem Zeitpunkt ein eingetragener Verein sein soll.

Zum ersten Vorsitzenden wurde damals Herr Albert gewählt, der dieses Amt bis 1965 inne hatte. Als erste große Herausforderung in seiner Amtszeit galt es, die Frage eines neuen Übungsplatzes zu klären. Bisher wurde das Gebiet hinter dem Trifelsring benutzt, welches aber durch den Eigentümer „BASF“ 1962 gekündigt wurde. Die Suche nach einem geeigneten Gelände stellte sich als sehr schwierig heraus, da die Gemeinde Limburgerhof zur damaligen Zeit keine eigenen Grundstücke zur Verfügung hatte. So wurde mit der Bundesbahn verhandelt und schon bald konnte das heutige Gelände in der Größe von ca. 23 000 m² gepachtet werden.

Das natur belassene Grundstück sollte in Eigenleistung nutzbar gemacht werden, was dann unter Mühen im Jahre 1963 mit Hilfe der Bundeswehr und deren Planierraupen auch gelang. Die Umzäunung unseres Geländes wurde dann 1964 verwirklicht, was zur damaligen Zeit einen erheblichen Kostenaufwand bedeutete.

Nachdem die finanziellen Mittel erschöpft waren, wurde sich wieder mehr auf den Hundesport konzentriert, bevor 1967 die ersten festen Hundeboxen errichtet wurden. Im Jahr 1968 war es dann endlich soweit: Wir bekamen einen Stromanschluss gelegt, allerdings nur bis zum Übergabepunkt in ca. 180m Entfernung. Es war wieder ein finanzieller Kraftakt und sehr viel Idealismus nötig, um die Stromversorgung direkt auf dem Gelände sicherzustellen. Als man sich von dieser Belastung erholt hatte, folgte im Jahr 1972 die Errichtung der heutigen Gaststätte und 1979 die heutige WC-Anlage mit Klärgrube.

In der Folgezeit erfreute sich der Verein immer größerer Beliebtheit und so blieb es unausweichlich, dass im Jahr 1983 unsere Fertiggarage erstellt wurde und fortan als Lagerraum für die benötigten Sport- und Vereinsutensilien diente.

Die nächsten Jahre standen dann ganz im Zeichen des Hundesports, bis es nach Meinungsverschiedenheiten 1986 zum Bruch kam. Ab diesem Zeitpunkt konnten nur noch vereinzelt Hundeführer zum Übungsbetrieb begrüßt werden.

Diese wurden 1987 zusätzlich mit dem Bau der Beregnungsanlage belastet. Kurz darauf verloren auch die wenigen verbliebenen Aktiven die Lust am Hundesport, worauf der Übungsbetrieb zwischen 1988 und 1989 völlig zum Erliegen kam. Zu dieser Zeit überlebte der Verein nur aufgrund persönlicher Kontakte einiger weniger Mitglieder. Ab 1989 kamen dann nach und nach ein paar neue Hundeführer, die den Übungsbetrieb wieder zum Leben erweckten. Von da an ging es bergauf mit dem Hundesport und im Jahre 1995 wurde erstmals ein Welpentreff ins Leben gerufen.

1996 verstarb unser langjähriger 1. Vorsitzender Herr Theodor Konradt. Er hatte den Verein insgesamt 21 Jahre als Vorstand geführt, und ihm war es zu verdanken, dass der Verein die wirtschaftlichen Schwierigkeiten überstand. Durch sein Wirken wurden die Weichen so gestellt, dass der Verein zu dem werden konnte, was er heute ist. Ihm zu Ehren wurde der jährliche Pokalkampf in den „Theodor-Konradt- Gedächtnis-Pokalkampf“ umbenannt. Trotz dieses schmerzlichen Verlustes musste das Vereinsgeschehen weitergehen.

Ab dem Spätjahr 1996 schlug der Verein zum Teil neue Wege ein und bald stand der Hundesport wieder im Vordergrund. Durch den sprunghaften Anstieg aktiver Mitglieder, entschloss man sich 1997 zum Bau weiterer Boxen, für die kurzzeitige Unterbringung der Hunde. Ein Jahr später wurde zur Aufbewahrung diversen Ausbildungszubehörs ein weiterer Container angeschafft.

Im Jahr 2000 konnte der Verein mit Thomas Sponagel einen Vertreter zur Siegerprüfung der Fährtenhunde in Zuzenhausen bei Sinsheim stellen. Über die Teilnahme anderer Vereinsmitglieder vor dieser Zeit bei überregionalen Veranstaltungen gibt es leider keine Aufzeichnungen.

Zwischen 2001und 2007 erlebte der Verein so manches Hoch, wie z. B:
     · regelmäßige erfolgreiche Teilnahme unserer Hundeführer
       an Pokalkämpfen anderer Vereine
     · erfolgreiche Ausrichtung des eigenen jährlichen Wettbewerbs
       sowie unseres   Sommerfestes,
     · Gastgeber von Kreisgruppenjugendtagen (Jugendorganisation
       im Südwestdeutschen Hundesportverband),
     ·Ausrichtung von Qualifikationsprüfungen zur Siegerprüfung.

Allerdings gab es auch Tiefs, die aber immer wieder bewältigt wurden.
In den Jahren 2007 und 2008 mussten etliche Umbau- u. Renovierungsarbeiten getätigt werden. Dabei wurde unter anderem auch die Küche optimiert und aus dem gewonnenen Raum ein Büro errichtet. Auf Grund von Straßenbauarbeiten wurde 2009 die Zufahrt zum Vereinsgelände teilweise gesperrt, was sich auch an der Zahl der aktiven Hundeführer beim Übungsbetrieb bemerkbar machte.

2010 war es dann soweit. Der Verein durfte sein 50 jähriges Bestehen feiern.
Viele Aktivitäten wie z.B. der regelmäßige Besuch in der Wachkoma-Station zu Therapiezwecken, der Kindertag mit der Kita "Altes Rathaus" und nicht zu vergessen der Jubiläumsabend rundeten neben den normalen Veranstaltungen dieses tolle Jahr ab.

In den darauf folgenden Jahren stellte sich dann auch der sportliche Erfolg ein.
So konnte man jedes Jahr mindestens einen Teilnehmer an der swhv Siegerprüfung bzw. der Deutschen Meisterschaft im Gebrauchshundesport stellen.
Das wurde dann nur noch mit der Teilnahme an der FCI Weltmeisterschaft 2016 durch Jochen Wagner getopt.

Ende 2016 kam es dann knüppeldick. Auflagen von Seiten der Behörden, stellten den Verein vor eine riesige Herausforderung. Bedingt durch diese "neuen Vorschriften" musste 2017 und 2018 jeweils sogar unser Sommerfest ausfallen, was einen herben Rückschlag für unser Vereinsleben war.

Als wäre dies noch nicht genug, brachten die beiden folgenden Jahre mit der weltweiten
Covid-Pandemie das Vereinsleben fast ganz zum erliegen. Diese Pandemie führte auch dazu, dass wir unsere Gaststätten-Konzession zurückgeben mussten (Aufgrund der Wasserproblematik) was wohl der schwärzeste Tag in der Vereinsgeschichte bedeutete.


Bis zum heutigen Tag darf der Verein auf einen bewegten, aber erfolgreichen Werdegang zurückblicken.



Vorstände des VfH Limburgerhof:

1960-1965   Albert Ludwig
1965-1966   Schäfer Theo
1966-1969   Klapper Willi
1969-1972   Schiffler Werner
1972-1973   Schulze Hans
1974-1975   Albert Ludwig
1975-1994   Konradt Theodor
1994-1995   Schädler Egon
1995-1996   Konradt Theodor
    1996        Hey Horst
 seit 1996     Langohr Andreas